Ida Rolf, die Begründerin des Rolfing, erkannte bereits in den 1960er Jahren, dass die Schwerkraft, die Muskeln und die Faszien eine wichtige Rolle für die aufrechte Haltung und die mühelose Bewegung des Körpers spielen.
Viele der Movement-Übungen, die heutzutage gelehrt werden, gehen auf den französischen Tänzer, Ostheopathen und Rolfer Hubert Godard zurück: Vor rund 20 Jahren entwickelte er das Arbeitsmodell „Tonic Function“.
Stundenlanges Sitzen, einseitige Belastungen, chronischer Stress und die Sorgen des Alltags wirkt sich oft negativ auf unsere Körperhaltung und Beweglichkeit aus. Fehl- und Schonhaltungen, Bewegungsmangel oder auch Überbeanspruchung ziehen unser Körpernetzwerk aus Bindegewebe (die Faszien) in Mitleidenschaft. Die Faszien verkleben und Gelenke und Wirbelsäule werden in der Folge ungesund belastet.
Ziel des Rolf Movement™ ist es, die Bewegungsmuster zu finden, die zu Spannungen und zur Asymmetrie im Körper führen und diese bewußt zu machen. Mit gezielten Übungen, können diese gelockert und gelöst werden. Es geht weiterhin darum, sich ökonomischer zu bewegen – mit einer besseren Balance und Effektivität in Bezug auf die Schwerkraft. Unter Anleitung können neue Erfahrungen gesammelt, neue Bewegungsabläufe erlernt und praktische kleine Übungen kennengelernt werden, die man leicht in seinen Alltag integrieren kann.